Kalkanlagen zur Aufbereitung von Branntkalk und Kalkhydrat

Wasser und Luft sind Kernbausteine unseres Lebens und bedürfen in den Anwendungsfällen der Trinkwasseraufbereitung, Abwasserreinigung und Rauchgasreinigung besonderer Behandlung. Kalk in den verschiedensten Formen stellt hierbei ein wichtiges Additiv dar. So wird er beispielsweise zur Korrektur des pH-Wertes im Wasser oder zur Bindung von Schadstoffen im Rauchgas eingesetzt. Wir sind Experten im Handling von Kalk und beraten Sie gerne weiter. Eine Übersicht der Einsatzmöglichkeiten unserer Anlagen in den verschiedenen Aufbereitungsverfahren finden Sie hier.

Kalkhydratanlage

Die Kalkhydratanlage ist ein System, um aus Kalkhydrat (Ca(OH)2) und Wasser Kalkmilch herzustellen. Unsere Anlagen können für den chargenweisen oder kontinuierlichen Betrieb ausgelegt werden.

Das Kalkhydrat wird mit einer Kombination aus Zellenradschleuse und Kalkförderschnecke aus dem Silo in den Kalkmilchansetzbehälter befördert und unter ständigem Rühren mit Wasser vermischt und so zur Kalkmilch aufbereitet. Mit Dosiereinheiten für Wasser und Kalkhydratpulver wird die gewünschte Konzentration der Kalkmilchsuspension definiert.

 

Anlagenkonzeption

Unsere Kalkhydratanlagen werden bei Kalkverbrauchsmengen von ca. 100-800 t/a eingesetzt. Bei höheren Verbrauchsmengen empfiehlt sich der Einsatz einer unserer Kalklöschanlagen auf Basis von Weißfeinkalk CaO. Das Verhältnis von Kalkhydrat zu Wasser kann volumetrisch oder gravimetrisch ausgeführt werden.

Volumetrische Dosierung

Bei der volumetrischen Dosierung wird das Verhältnis zwischen Kalkhydrat und Wasser durch die Drehzahl der Zellenradschleuse und dem momentanen Durchfluss des Ansetzwassers gesteuert

Gravimetrische Dosierung

Bei der gravimetrischen Dosierung wird erst die für einen Neuansatz erforderliche Menge Wasser und anschließend Kalkhydrat in den Ansetzbehälter eingewogen. In unseren Anlagen erfolgt der Ansatz chargenweise. Die so hergestellte Kalkmilch mit exakter Konzentration wird anschließend in einen Vorratsbehälter abgelassen, aus dem gebrauchsfertige Kalkmilch kontinuierlich entnommen wird. Der Vorteil der gravimetrischen Dosierung zeigt sich in der exakten Dosiergenauigkeit und einer konstanten, leicht einstellbaren Kalkmilchkonzentration.

Wir legen Ihre Kalkhydratanlage nach folgenden Kriterien individuell aus:

  • Verbrauch Kalkhydrat
  • Bevorratungsdauer Kalkhydrat 
  • Kalkmilchkonzentration
  • Dosiergenauigkeit
  • Bevorratungsdauer Kalkmilch
  • Puffervolumen Kalkmilch
  • Redundanz-Vorgabe des Kunden

Objekt

Kalkhydratanlage

Kunde

Faber Anlagenbau GmbH, D

Zielgruppe

Städte und Gemeinden