Kalkmilchanlagen: 
Hydratanlage und Löschanlage

Kalkmilchanlagen zur Aufbereitung von Branntkalk und Kalkhydrat

Wir sind Hersteller von Kalkmilchanlagen und beherrschen beide gängigen Verfahren zur Herstellung von Kalkmilch basierend auf Kalkhydrat oder Branntkalk. Unsere Kalkhydratanlagen werden bei Kalkverbrauchsmengen von ca. 50 -800 t/a eingesetzt. Bei höheren Verbrauchsmengen empfiehlt sich der Einsatz einer unserer Kalklöschanlagen auf Basis von Weißfeinkalk (CaO). Das Verhältnis von Kalkhydrat zu Wasser kann volumetrisch oder gravimetrisch ausgeführt werden.

Eine Übersicht der Einsatzmöglichkeiten unserer Anlagen in den verschiedenen Aufbereitungsverfahren finden Sie hier.

Kalkhydrat-Anlage

Die Kalkhydratanlage ist ein System, um aus Kalkhydrat (Ca(OH)2) und Wasser Kalkmilch herzustellen. Unsere Anlagen können für den chargenweisen oder kontinuierlichen Betrieb ausgelegt werden. 

Das Kalkhydrat wird mit einer Kombination aus Zellenradschleuse und Kalkförderschnecke aus dem Kalksilo in den Kalkmilchansetzbehälter befördert. Unter ständigem Rühren wird es mit Wasser vermischt und so zur Kalkmilch aufbereitet. Mit Dosiereinheiten für Wasser und Kalkhydratpulver wird die gewünschte Konzentration der Kalkmilchsuspension definiert.

Kalklöschanlage

Unsere Kalklöschanlagen bieten ein System, um aus Branntkalk und Wasser Kalkmilch herzustellen. Die Anlage kann für den chargenweisen oder kontinuierlichen Betrieb ausgelegt werden. Unsere Kalklöschanlagen werden wirtschaftlich ab einer Kalkverbrauchsmenge von ca. 500 t/a eingesetzt. 

Mit Dosiereinheiten für Wasser (H2O) und ungelöschten Kalk (Calciumoxid, Branntkalk) wird die gewünschte Konzentration der Kalkmilchsuspension definiert. Im Kalklöschbehälter wird Branntkalk mit Wasser abgelöscht und in einer exothermen Reaktion zu einer Kalkmilchsuspension aufbereitet. Die Löschkonzentration beträgt, abhängig vom eingesetzten Kalkprodukt, 20 - 25 Gew%.

Im nachgeschalteten Vorratsbehälter wird die Kalkmilch auf die Gebrauchskonzentration verdünnt. Der Zusatznutzen unserer Anlage ist ein Nassabscheider, der die beim Ablöschen entstehenden Brüden permanent aus beiden Behältern absaugt. Diese reinigt er in einem Wassernebel und gibt gereinigte Luft ins Freie ab.

Bei der volumetrischen Dosierung wird das Verhältnis zwischen Kalkhydrat / Branntkalk und Wasser durch die Drehzahl der Zellenradschleuse und dem momentanen Durchfluss des Ansetzwassers gesteuert.

Bei der gravimetrischen Dosierung wird erst die für einen Neuansatz erforderliche Menge Wasser und anschließend Kalkhydrat in den Ansetzbehälter eingewogen. In unseren Anlagen erfolgt der Ansatz chargenweise. Die so hergestellte Kalkmilch mit exakter Konzentration wird anschließend in einen Vorratsbehälter abgelassen, aus dem gebrauchsfertige Kalkmilch kontinuierlich entnommen wird. Der Vorteil der gravimetrischen Dosierung zeigt sich in der exakten Dosiergenauigkeit und einer konstanten, leicht einstellbaren Kalkmilchkonzentration.

Wir legen Ihre Kalkhydratanlage bzw. Ihre Kalklöschanlage nach folgenden Kriterien individuell aus:

  • Verbrauch Kalkhydrat/Branntkalk
  • Bevorratungsdauer Branntkalk
  • Kalkmilchkonzentration
  • Dosiergenauigkeit
  • Puffervolumen Kalkmilch
  • Redundanz-Vorgabe des Kunden